Island ist mit seinem breit gefächerten Angebot an Aktivitäten sowie Entspannungsmöglichkeiten das ideale Urlaubsziel und weltweit einzigartig. Die Landschaft bereitet den Besuchern das ganze Jahr über ein wundersames Schauspiel und zieht Naturliebhaber aus nah und fern in seinen unvergesslichen Bann. Der Sommer zeichnet sich auf der Insel durch helle Nächte mit langen Dämmerungsphasen aus. Der Sonnenaufgang ist gegen 02:30 Uhr, der Sonnenuntergang um kurz nach Mitternacht. Im Winter hingegen scheint die Sonne rund sechs Stunden pro Tag. An klaren Winternächten kann ein einzigartiges Naturschauspiel beobachtet werden: Es entstehen unbeschreibliche Polarlichter in den verschiedensten Farben am Nachthimmel.
Eye of the Storm 4K from Henry Jun Wah Lee / Evosia on Vimeo.
Die Vielfalt im Eisland
Island mit rund 100.000 km2 Landfläche der zweitgrößte Inselstaat in Europa und die größte Vulkaninsel der Erde. Neben der Hauptinsel gibt es ein paar kleinere Inseln. Die Inselgruppe liegt südlich des nördlichen Polarkreises und südöstlich von Grönland. Aktive Vulkane, Flüsse, Seen, Wasserfälle und Gletscher prägen das Landschaftsbild. Das Hochland im Zentrum der Insel ist eine Periglazial-Wüste und nahezu unbewohnt. Im Vergleich zu anderen europäischen Ländern ist die Tier- und Pflanzenwelt auf Island wenig artenreich. Vor der Besiedlung gab es nur Fische, Insekten, Vögel, Polarfüchse und Eisbären. Mit den Siedlern kamen Haustiere, Schafe, Pferde, Mäuse und Ratten auf die Insel. Als Entdecker gilt der Wikinger Gardar Svavarsson der um 870 in Nordisland überwinterte. Im späten 9. Jahrhundert bevölkerten Auswanderer aus Norwegen und keltische Siedler die Insel. Der Mangel an Wäldern in Island ist auffallend: Alte Chroniken berichten das Land sei von der Küste bis in die Berge bewaldet gewesen. Die Rodung der Birkenwälder mit anschließender Beweidung durch die neuen Bewohner veränderte das Landschaftsbild in Island nachhaltig. Das Klima ist ozeanisch: Im Winter mild (0-3°) und in den Sommermonaten eher kühl (12-15°) wobei an manchen Orten auch höhere Temperaturen erreicht werden. Über das Jahr verteilt regnet es auf der Insel im Durchschnitt an 147 Tagen. Island verfügt über ein gutes Busnetz und mehrere kleine Flughäfen. In Keflavik bei Reykjavik liegt Islands internationaler Flughafen. Ein günstiger Flug in der Vorsaison kostet ab Deutschland circa 450 Euro. Finde Flüge mit Bravofly.
Isländische Outdoor-Angebote
Es ist einfach eine passende Outdoor-Beschäftigung in Island zu finden, denn das Angebot ist angenehm vielfältig: Touren mit Kajak, Quad, Jeep oder Mountainbike, Reiten, Angeln, Wal- sowie Vogelbeobachtung, Wandern, Klettern, Trekking und Gletschertouren entführen uns in die faszinierende Natur. Eine beliebte Route für Wanderer ist der Laugavegur. Er zählt zu den schönsten Trekkingwegen weltweit und ist circa 80 Kilometer lang. Der Pfad beginnt in Skógar und endet an den heißen Quellen von Landmannalaugar. Der isländische Wanderverein Ferdafélag betreut entlang des Laugavegur Hütten, eine Übernachtung kostet umgerechnet 18 Euro. Bevorzugt man die Übernachtung im eigenen Zelt, kann es in der Nähe der Hütten aufgeschlagen werden. Wildes Zelten am Trail hingegen ist verboten. Die angenehmste Reisezeit für die Wanderung ist zwischen Juli und August, ansonsten liegt zu viel Schnee und die Aussichten auf stabiles Wetter sind eher gering. Auch in der Sommersaison kann das Wetter noch schnell umschlagen und Regen oder Schnee bringen. Handschuhe, Mütze und lange Unterwäsche sowie wasserdichte und atmungsaktive Kleidung sollten unbedingt im Gepäck berücksichtigt werden. Ebenfalls notwendig sind Regenschutz für den Rucksack und ein sturmstabiles Zelt, sofern man campen möchte. Mit dem richtigen Equipment steht einem aufregenden Abenteuer und unvergesslichen Momenten nichts im Wege. Island inspiriert und ermöglicht eine in Vergessenheit geratene, reinigende Einsamkeit.